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 SPEECHLESS

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GIUSEPPE HAWKIN
BREAK YOUR LITTLE HEART
GIUSEPPE HAWKIN
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BeitragThema: SPEECHLESS   SPEECHLESS Online10So Feb 20, 2011 1:02 am

SPEECHLESS Znphnb
|| LILY EVANS AND GIUSEPPE HAWKIN || SPEECHLESS
|| ABENDS - LETZTER TAG VOR DEN SOMMERFERIEN!

I can’t belive what you said to me. Last night when we were alone. You threw your hands up. Baby you gave up, you gave up. I can’t believe how you looked at me. With your James Dean glossy eyes. In your tight jeans with your long hair and your cigarette stained lies. Could we fix you if you broke? And is your punch line just a joke? I’ll never talk again. Oh boy you’ve left me speechless. You’ve left me speechless, so speechless!

Unsicher fuhr sich Giuseppe Hawkin durch die Haare. Seine Lippen waren nachdenklich aufeinander gepresst, sein Kiefer ziemlich angespannt. Seine Augen verrieten nicht, was er dachte. Er wusste es selbst nicht einmal. In seinem Kopf herrschte ein reines Chaos. Wenn er versuchte seine Gedanken zu ordnen, dann brach nur noch eine weitere Katastrophe aus, die er eigentlich hatte verhindern wollen. Murmelnd schob er seine Hände in die Taschen seiner Hose, ehe er das Kinn gen Himmel streckte und die Augen schloss. Kalter aber dennoch angenehmer Wind bahnte sich einen Weg um seine Knöchel, die im tief hohen Gras etwas untergingen. Es war Abends. Der letzte Tag vor den Sommerferien und somit auch der letzte Tag, dass er ein Sechstklässler sein würd. Doch der Tag versprach eindeutig nichts gutes. Ein knurrendes Geräusch verließ seine Kehle, als er daran dachte, was in den nächsten Minuten auf ihn zukommen würde. Sein Herz schlug rapide gegen seine Brust – und es setzte sogar für einen Moment aus.

'Sei einfühlsam', tadelte er sich selbst. 'Sei einfühlsam und zeig ihr, dass du sie nicht verletzen möchtest!' Ja. Wenn das mal so einfach wäre. Resigniert seufzte Giuseppe und öffnete wieder seine Augen. Es war zwar noch hell und es herrschte eine außerordentlich angenehme Wärme, aber nichts schien diesen Augenblick aufzuhellen. Rein gar nichts. Während er also nervös von einem Punkt zum anderen schlenderte und sich überlegte, wie er seiner noch festen Freundin klar machen konnte, dass er nichts mehr fühlte, schoben sich andere Schüler plappernd an dem attraktiven Jungen vorbei und warfen ihm fragende Blicke zu. Er ignorierte es und entschloss sich, sich voll und ganz darauf zu konzentrieren, wie er Lily Evans beibringen konnte, dass er Schluss machen würde. Als er diesen Entschluss gefasst hatte, hatte er sich drei Stunden danach noch einmal gefragt, ob es richtig sei. - Und nun haderte er schon ganze vier Tage mit sich. Es war halt nicht mehr so wie früher. Das Funken zwischen den beiden war einfach nicht mehr da. Vielleicht kam es ja nur ihm so vor, aber sein Herz schlug nicht mehr so verrückt, wenn sie ihre Lippen auf die seine senkte. Er ist nicht mehr von ihrer Nähe betört und das einzige, dass er fühlte war Liebe. Liebe, die auf freundschaftlicher Art basierte. - Das merkte er erst jetzt, im Nachhinein.

Nervös fuhr er sich über das Gesicht und blickte hinunter zum See. Er hatte sich mit Lily um Punkt Acht Uhr dort unten verabredet, doch jetzt, wenn man einen Blick auf die Uhr warf, erkannte man, dass es schon fünf nach war. Er war schon spät und wenn er die Augen zusammenkniff, erspähte er den Rotschopf von weiten. Sie lehnte dort unten an einem Baum und schien ungeduldig auf die Uhr zu schauen. Wenn sie wüsste, was er ihr zusagen hatte, dann würde sie wahrscheinlich nicht mehr ungeduldig sein. Sie würde wahrscheinlich nicht einmal zum See kommen, oder, wenn sie dann doch kam, ihm eine ins Gesicht kleben. Lily war ein wirklich herzlicher und liebevoller Mensch und als eine Gute Freundin wollte er sie nicht verlieren. Aber es reichte einfach nicht mehr aus. Es reichte nicht aus, wenn eine Beziehung nur einseitig auf Liebe basierte. - Und es musste sich ganz klar etwas tun. Entschlossen sattelte er seine braune Ledertasche, in der sich noch Sachen befanden, die ihr gehörten und schlenderte dann hinunter zum See. Nervös biss er sich auf die Unterlippe und kniff etwas die Augen zusammen. Die Nervosität konnte er keineswegs verbannen. Wie auch?

Je näher er ihr kam, desto größer wurde die Aufregung. Sein Blut schoss durch seinen ganzen Körper, Adrenalin beherrschte all seine Gedanken. Er wollte sie nicht verletzen. Er wollte sie nicht demütigen. Er wollte sie nicht auseinander reißen. Er wollte .. er wollte sie nicht verlieren. 'Aber du wirst ihr wehtun!', widersprach seine innere Stimme, die er, seit er über Trennung nachdachte, nicht mehr los wurde. 'Du trennst dich von ihr. Von einem Mädchen, dass dich wahrhaftig liebt! Natürlich hinterlässt das Schaden!' Er schluckte und senkte die Augen, als er ihr immer näher kam. Der Wind spielte mit ihren roten Locken. Damals hatte er ihre Locken geliebt. Damals hatte er es geliebt, wenn sie offen waren. Damals hatte er auch ihre tiefen, grünen Augen geliebt. Aber damals war nicht heute. - Das musste er sich wohl oder übel eingestehen.

„Lily?“ Bei dem Versuch, seine Stimme konstant zu halten, versagte er kläglich. Er mochte ihr nicht in die Augen sehen, wenn er die Worte sagen würde, die ihr wahrscheinlich das kleine Herz brachen. Er wollte nicht derjenige sein, der sie verletzen tat. Er räusperte sich leise und das erste Mal begrüßte er sie mit keinem Kuss. In den letzten vier Tagen war er ihr gänzlich aus dem Weg gegangen und wahrscheinlich schien sie schon zu ahnen, das etwas passiert sein musste. In den Tagen hatte er sich einfach im Klaren werden müssen, was er wollte und was nicht. - Und er wollte seine Freiheit wieder. Freiheit und das Recht mit anderen Mädchen flirten zu können. Natürlich beruhte seine Entscheidung nicht nur auf diesen Fakten. Sie beruhte auch darauf, dass er keine Liebe mehr fühlte und das er in ihr nicht mehr als eine normale Freundin sah. Ein Mädchen, dass zu seinem Freundeskreis gehörte. Natürlich würde er verstehen, wenn sie das nicht sein wollte. Und er würde sich auch ganz klar von ihr fernhalten, wenn er sehen würde, dass es sie mitnahm. Seine Nähe würde immerhin dann nichts gutes mit sich bringen.

„Schön das du gekommen bist.“ Ein weiteres Mal schluckte er nervös und fixierte einen Punkt über ihren Kopf. War die Rinde des Baumes schon immer so dunkel gewesen? Er hatte geflissentlich vermieden, dem kleinen Hufflepuff Schüler, den er zu Lily geschickt hatte, zusagen, dass er ihr sagen sollte, dass sie reden müssten. Es wäre nicht nur schlecht gekommen, sondern hätte sie auch noch Verdacht schöpfen lassen. Doch wobei … - als er in den letzten Tagen mit seiner Abwesenheit geglänzt hatte, musste ihr bestimmt etwas aufgefallen sein. Auch wenn er sich vorstellen konnte, dass sie nicht direkt auf Trennung gekommen war, sondern vielmehr den Verdacht hegte, dass etwas schwerwiegendes passiert sein musste. Und jetzt, wo er vor ihr stand, sie an einem Baum gelegt, da raufte er all seinen Mut zusammen und versuchte ein klägliches Lächeln zustande zubringen, das keineswegs seine Augen erreichte. „Wir müssen reden!“
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BeitragThema: Re: SPEECHLESS   SPEECHLESS Online10So Feb 20, 2011 7:03 pm

Die letzten vier Tage von Lily waren der absolute Alptraum. Giuseppe ging ihr vollkommen aus dem Weg, was ihr fast das Herz brach. Sie liebte ihn. Doch in letzter Zeit war er so komisch gewesen. Abweisend. Manchmal gar ohne Gefühlsregung. Er benahm sich nicht mehr wie ihr Freund, sonder wie ein Fremder. Das alles brachte die rothaarige natürlich zum schmunzeln. War etwas vorgefallen? Ist etwas schlimmes passiert? Oder hatte Lily etwas falsch gemacht? Solche fragen schwirrten ihr immer in ihrem kleinen Köpfchen herum.

Lily war heute mit Giuseppe am See verabredet. Schon zwanzig minuten vor der abgesprochenen Zeit, nämlich um acht, stand sie schon dort. Zuerst saß sie am Ufer, doch alls der Zeiger der vollen Stunde immer nähe rückte, stand sie auf und lehnte sich nun an den Baum. Minuten verstrichen. Eine minute nach acht. Wo blieb er? Er wusste doch, dass sie verspätungen hasste. Zwei minuten nach acht. Ist ihm etwas zugestoßen? Lily schüttelte mit dem Kopf. Nein, dass konnte sie sich einfach nicht vorstellen. Vier minuten nach acht. Lily seufzte schwer. Wahrscheinlich hatte er sie einfach nur versetzt. Dies konnte sie sich gut vorstellen. Denn wie bereits erwähnt, war er in den letzten Tagen so abwesend wie nie zuvor. Er ging ihr stets aus dem Weg. Des öfteren hatte sie schon versucht, ihn irgendwo abzugreifen. Doch das Glück kam nie. Sie musste sich damit zufrieden geben, im ungewissen zu leben.

Dann endlich, war er da. Sie musterte ihn. Er sah nervös aus. Was hatte er nur? Sie hob eine Augenbraue. "Alles okay mit dir, Giuseppe?" fragte sie besorgt und dennoch neugierig. Sie wollte endlich wissen, was Sache ist. Sie wollte klarheit! Wärend er so vor ihr Stand und alles betrachtete, bloß nicht Lily, durchfuhr sie ein schmerzender Stich. Sie glaubte zu ahnen, was nun auf sie zukommen würde. Doch sie wollte es nicht wahr haben. Wahrscheinlich irrte sie sich ja. "Du weißt, dass ich immer komme, wenn wir uns verabreden." gab sie mürrisch und in Gedanken versunken zurück. Sie schüttelte Geistesabwesend den Kopf, um diesen einen Gedanken aus ihren Gedächtnis herauszubekommen. "Worüber reden?" fragte sie unsicher. Langsam verhärtete sich ihr verdacht, doch noch immer wollte sie es nicht wahrhaben.
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BeitragThema: Re: SPEECHLESS   SPEECHLESS Online10So Feb 20, 2011 7:43 pm

Hätte man dem jungen Hawkin damals gesagt, was er heute tun würde, dann hätte er demjenigen den Vogel gezeigt. Er hätte laut gelacht und sich Kopfschüttelnd davon gemacht. Er hätte nicht zurück geblickt und er hätte den Worten keinen Glauben geschenkt. Umso erstaunlicher war es also, dass er nun doch vor ihr stand und ihrem forschenden Blick auswich. 'Feige!', bezeichnete diese herzallerliebste Stimme seiner Gedanken, sein gesamte Auftreten. Ja, er war Feige! Aber zurecht. Man brachte einem liebevollen Mädchen, mit dem man wohlgemerkt fast ein ganzes Jahr zusammen war, nicht jeden Tag bei, dass man nicht mehr als Freundschaft fühlte. 'Du bist feige, Hawkin! So verdammt feige!' Ein innerer Kampf, in dem es darum ging, sich auf eine richtige Seite zu schlagen. Die Seite, die stotterte und die Seite, die die Tatsache einfach unverblümt heraus schoss. Er entschied sich für die zweite Variante. Je ehe es raus war, desto schneller könnte er vielleicht hier weg. - Stopp! Verwirrt schüttelte er den Kopf und musste wahrscheinlich einen sehr aufgebrachten Anschein auf Lily machen. 'Was denkst du hier, Hawkin?!', fluchte er im Stillen. 'Das Mädchen vor dir ist mit dir durch dick und dünn gegangen und du denkst darüber nach, wie du hier am schnellsten davon kommst!'

Seufzend kratzte er sich am Hinterkopf und ließ seinen Blick über die anderen Schüler schweifen. Kam es jetzt nur ihm so vor, oder waren hier nur Pärchen? Eine Sache, die ihn zunehmend nervöser machte. Wie konnte man einem Mädchen am einfachsten beibringen, dass man Schluss machte? Einem Mädchen, dass er damals noch so unendlich geliebt hatte, dass es ihm immerzu das Herz verrückt spielen ließ? Wenn im Leben alles so einfach wäre, dann hätte Giuseppe wohl keine Probleme mehr. Aber warum genau die Trennung? Er verzog fragend seine Lippen und kniff etwas die Augen zu. Genau. Weil er nicht mehr Liebe fühlte, weil er seine Freiheit wieder haben wollte und sich nicht mehr binden mochte. Weil er lieber flirten wollte und sich auf wahllose One-Night-Stands einlassen mochte. Weil er einfach wieder Giuseppe sein wollte. Giuseppe Hawkin, der Gefühlstrampel schlechthin. Der Junge, der nicht viel von Familie und Bindungen hielt, obwohl er selber in einer großen Familie lebte. Die Beziehung zu Lily hatte ihn doch total weich werden lassen! Ein richtiges Weichei war er wegen ihr geworden! 'Jetzt gib ihr doch nicht die Schuld für alles! - Du suchst doch förmlich einen Grund, um drum herum zu reden!'

Als ihre weiche Stimme an sein Ohr gelangte, da fiel es ihm von neuem auf. Ihre Stimme verursachte keine Gänsehaut mehr. Sein Herz stolperte nicht und seine Gedanken waren nicht mehr ungeordnet. Sie löste einfach keinen Chaos mehr in ihm aus. Ein Beweis, dass keine Liebe vorhanden war? Vielleicht. „Ja, uhm, ja. Mir … Mir geht’s gut.“ 'Aber dir bald nicht mehr!' Ihren nächsten Kommentar überging er einfach. Dafür hatte er jetzt keinen Nerv. Vielmehr schien er sich darauf zu konzentrieren, wie er die nächsten Worte an sie richten konnte. - Ohne ihr wehzutun. Ein leises Räuspern entfuhr seiner Kehle, während er seine Ledertasche sattelte und seine Hände dann tief in seinen Hosentaschen vergrub. „Lily … also, ich ...“, stotterte er und schloss einen Moment die Augen. War das eine gute Idee? Schluss zu machen, noch bevor die Ferien beginnen? Morgen würden sie sich bereits im Hogwarts Express zurück nach Hause befinden. Würde sie vor sich hin vegetieren? Würde sie dadurch die Ferien nicht genießen können und fast schon apathisch durch die Gegend schlürfen? „In letzter Zeit habe ich viel über unsere Beziehung nachgedacht und darüber, ob das alles überhaupt einen Sinn hat.“ '- Und darüber ob ich noch etwas fühle!' „Weißt du, ich .. ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich damals glücklich war, als ich dich kennenlernte, aber ... heute … ich spüre einfach nichts mehr.“ Er ließ den Kopf sinken. 'Schwein!'

Er blickte ihr nicht in die Augen, aus Angst den Schmerz in ihnen sehen zu können. Er wollte ihren Verdacht nicht von ihren Lippen lesen. Er wollte es nur schnellstmöglich hinter sich bringen. Einfach nur hinter sich. Er wollte sie als normale Freundin wissen. Nicht als feste Freundin. Er wollte sie nicht als verloren wissen und auch nicht als vollkommene Feindin. Er wollte sie einfach nur Lily Evans nennen können. Das Mädchen, dass mit ihm befreundet war. Unsicher biss er sich auf die Unterlippe und sah dann auf. Das erste Mal heute, stellte er sich seinem inneren Schweinehund und blickte ihr geradewegs in die funkelnden grünen Augen. Doch das Kribbeln in seinem Bauch blieb aus. „Ich Liebe dich nicht mehr.“, wisperte er und verzog die Lippen zu einem geraden Strich. Sein Adamsapfel zitterte gefährlich, während die bedrückende Stille ihn mitriss. Er versuchte ihren Blick standhalten zu können und legte den Kopf leicht schief. „Und deswegen denke ich, ist es nur ehrlich, wenn ich Schluss mache. Es … Es tut mir Leid, Lily.“
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